Bunt sahen sie aus, die Ballons, die bei unserer Hochzeitsfeier in den Himmel stiegen.
Verbunden mit diesem Ballonstart war die Idee, dass der Absender der beigefügten Karte sich bereit erklärte, dem Brautpaar etwas zu „schenken“, wenn die Karte gefunden und zurückgesendet wurde. So sehr das Brautpaar („wir“ 🙂 ) diese Aktion genoss und sich daran erfreute, wurden prozentual wenige Karten gefunden und zurückgesandt.
Was war geschehen? Viele Karten wurden nicht entdeckt, nicht per Post weitergeleitet oder hingen unerreichbar in der Krone irgendeines Baumes. Damit blieben viele gute Wünsche und liebevolle Ideen quasi heiße Luft. („Schade!“ 🙂 ).
Fühlen wir uns nicht manchmal ähnlich, wenn es ums Beten geht? Wir bitten um etwas, schicken unsere Gebete gen Himmel und fragen uns irgendwann, ob sie nicht hängen geblieben oder nicht „gefunden“ (gehört) worden sind? Die Bibel bezeugt jedoch, dass Gott Gebete hört. So heißt es z. B. in …
Offenbarung 1,18: Jeder Älteste hatte eine Harfe und eine goldene Schale mit Weihrauch; das sind die Gebete der Menschen, die zu Gottes heiligem Volk gehören. Unsere Gebete sind also mehr als „heiße Luft“.
Zwei Wahrheiten werden hier genannt: (1) Unsere Gebete werden von Gott gehört. (2) Unsere Gebete geben Gott die Ehre (Weihrauch als Wohlgeruch für Gott). Sie sind unsere Abhängigkeitserklärung von IHM.
Somit „lohnt“ sich jedes Gebet. Es ist mehr als nur „heiße Luft“. Gott weiß um deine und meine Anliegen, und er wird sie so umsetzen, wie es seinem Willen für uns entspricht.
So freue ich mich darauf gemeinsam mit dir, einzeln und in Gemeinschaft, Gebete gen Himmel zu senden und Gottes Wirken zu erwarten. Gott (er-)hört Gebete!
In diesem Sinne spannende Gebetsmomente wünscht
Frank Kohlmeyer